Redmine-Reihe 2 von 3: Redmine für Administratoren

Willkommen zum dreiteiligen Workshop: Redmine 4. In diesem zweiten Teil geht es um “Redmine für Administratoren”.

Das Video erklärt einige grundsätzliche Informationen auf der administrativen Seite im Backend von Redmine.

Redmine für Administratoren

Folgende Dinge werden erklärt:

  • Adminkonto bearbeiten
  • Projekte erstellen, konfigurieren und verwalten
  • Benutzerverwaltung
  • Gruppenverwaltung
  • Rollen und Rechte
  • Trackerverwaltung
  • Ticket-Status-Verwaltung
  • Workflow
  • Benutzerdefinierte Felder
  • Aufzählungen
  • Redmine konfigurieren

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KooKooK 0003: Redmine-Projekt einrichten

Als Projektmanagementtool setze ich seit einiger Zeit bereits Redmine ein und ich bin immer noch begeistert davon, weswegen wir es auch in diesem Projekt benutzen werden. In diesem Video zeige ich, wie ich das KooKooK-Projekt in Redmine anlege.

KooKooK 0003: Redmine-Projekt einrichten
KooKooK 0003: Redmine-Projekt einrichten

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Redmine-Reihe 1 von 3: Redmine 4 installieren (auf FreeBSD 13)

Willkommen zum dreiteiligen Workshop: Redmine 4. Ich habe mir überlegt, ich mache einen kleinen Redmine-Einsteigerkurs. Dieser geht über drei Kapitel:

  • Redmine 4 installieren (in meinem Fall auf FreeBSD 13)
  • Redmine 4 für Administratoren (GUI)
  • Redmine 4 für Benutzer (GUI)
Redmine - Installation
Redmine – Installation

In diesem Video und Blog-Artikel geht es darum, wie man Redmine einfach installieren kann. Ich setze dafür folgendes voraus:

  • Du hast ein lauffähiges und vollständig gepatchtes FreeBSD 13 (oder neuer)
  • Du hast einen lauffähigen PostgreSQL-Server (wie das geht, erfährst du hier und hier)
  • Nameservereinträge sind bereits vorhanden (in meinem Fall heißt mein Host redmine.gug-it.gg, welchen ich hier auch in der Beschreibung überall nutze. Das musst du natürlich anpassen!)

So wird es gemacht

Erstelle einen Datenbankbenutzer. Wie das bei deiner PostgreSQL-Version geht, entnimmst du den Manuals. Achte darauf, dem Benutzer ein verschlüsseltes Kennwort zu geben. Ich habe noch ein (uraltes) PostgreSQL 9.5 auf meiner Testmaschine laufen (du solltest hoffentlich was neueres haben), und da geht es so:

createuser -E -P redmine

Dann erstellst du noch die Datenbank, was bei mir so geht:

createdb -E unicode -O redmine redmine

und vergisst natürlich nicht den Eintrag in der pg_hba.conf

host redmine redmine 192.168.0.168/24 password

Denke daran, Datenbanknamen, Datenbankbenutzer und IP anzupassen!

Ich nutze Apache in der Version 2.4. Wenn du was anderes benutzt, dann musst du leider schauen, wie du es ans Rennen bekommst. Ich installiere also alle benötigten Pakete:

pkg install redmine4 apache24 ap24-mod_fastcgi fcgi-devkit postgresql14-client

In der httpd.conf (/usr/local/etc/apache24) setzt du, wenn du es noch nicht getan hast, den Servernamen sowie die E-Mail-Adresse (wobei die auch im VHost eingerichtet wird). Weiterhin entfernst du bei den Zeilen:

LoadModule rewrite_module libexec/apache24/mod_rewrite.so
LoadModule fastcgi_module libexec/apache24/mod_fastcgi.so
Include etc/apache24/extra/httpd-vhosts.conf

die Raute (#) vorne, so dass die Zeilen genutzt werden innerhalb der Konfiguation. Und der aufmerksame Leser weiß es: ich nutze hier jetzt im Beispiel kein SSL! Bitte mache das, und mache das auf jeden Fall, wenn Redmine im Internet hängt! Das wäre jetzt einfach nur zu aufwendig für das Tutorial.

Server-Kram liegt bei mir unter /server. Web-Kram dementsprechend unter /server/web/<sld>/<t(hird)ld>. Passe die Konfiguration bei dir an. Dementsprechend richte ich das Verzeichnis folgendermaßen ein:

mkdir -p /server/web/gug-it && chown -R www:www /server/web/gug-it
ln -s /usr/local/www/redmine /server/web/gug-it/

Dann bearbeite ich die Datei /usr/local/etc/apache24/extra/httpd-vhosts.conf (du hoffentlich /usr/local/etc/apache24/extra/httpd-ssl.conf). Da füge ich folgenden Eintrag hinzu:

<VirtualHost *:80>
        ServerName redmine.gug-it.gg
        ServerAdmin thorsten@tgeppert.de

        DocumentRoot "/server/web/gug-it/redmine/public"

        FastCgiServer /server/web/gug-it/redmine/public/dispatch.fcgi -idle-timeout 120 -initial-env RAILS_ENV=production -initial-env PATH=/usr/local/bin -processes 2

        <Directory /server/web/gug-it/redmine/public>
                AddHandler fastcgi-script fcgi
                Require all granted
                AllowOverride all
                Options +FollowSymLinks +ExecCGI
                RewriteEngine On
                RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
                RewriteRule ^(.*)$ dispatch.fcgi
        </Directory>

        ErrorLog "/var/log/redmine.gug-it.gg-error_log"
        CustomLog "/var/log/redmine.gug-it.gg-access_log" common
</VirtualHost>

Dann kopiere ich noch die dispatch.fcgi (wir nutzen FastCGI) an die richtige Stelle und mache sie ausführbar:

cp /usr/local/www/redmine/public/dispatch.fcgi.example /usr/local/www/redmine/public/dispatch.fcgi
chmod +x /usr/local/www/redmine/public/dispatch.fcgi

Jetzt geht es an die Netzwerkkonfiguration. Die Daten dazu liegen dir hoffentlich vor.

cp /usr/local/www/redmine/config/database.yml.sample /usr/local/www/redmine/config/database.yml

Die bearbeiten wir dann mit dem Editor unserer Wahl und geben die richtigen Daten ein:

production:
  adapter: postgresql
  database: redmine
  host: thorsten.jails.gug-it.gg
  username: redmine
  password: "redmine"
  # Use "utf8" instead of "utfmb4" for MySQL prior to 5.7.7
  encoding: utf8

Nicht vergessen, ich nutze PostgreSQL. Wenn du MySQL oder anderes nutzt, musst du das natürlich beachten! Mein Datenbankserver liegt auf “thorsten.jails.gug-it.gg”.

Als nächstes müssen wir noch ein paar Module zu unserem Redmine hinzufügen. Wir erstellen im Verzeichnis /usr/local/www/redmine die Datei Gemfile.local mit folgendem Inhalt:

gem 'pg'
gem 'fcgi'

und führen dann folgende Befehle aus:

bundle install
rake generate_secret_token
setenv RAILS_ENV production
rake db:migrate
rake redmine:load_default_data

Um Dateiuploads durchführen zu können, müssen wir noch die Datei configuration.yml anlegen. Dazu kopieren wir die Example-Datei einfach:

cp /usr/local/www/redmine/config/configuration.yml.example /usr/local/www/redmine/config/configuration.yml

und setzen dort den attachments_storage_path auf ein sinnvolles Verzeichnis, in meinem Fall “/server/files/redmine”. Ich lege das Verzeichnis an:

mkdir -p /server/files/redmine
chown -R www:www /server/files/redmine

und trage dann in usr/local/www/redmine/config/configuration.yml folgendes ein:

attachments_storage_path: /server/files/redmin

Ich lasse an dieser Stelle die E-Mail-Konfiguration mal aus, weil das recht spezifisch ist. Kommt ganz darauf an, was du brauchst, aber schau dir die Konfigurationsdatei einmal an und du wirst schnell verstehen, wie das funktioniert.

Wenn wir dann Apache starten (oder neustarten), können wir auf Redmine zugreifen. Die Standardzugangsdaten lauten:

Benutzername: admin, Kennwort: admin

Du wirst direkt aufgefordert, dein Kennwort zu ändern. Jetzt kannst du direkt loslegen.

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Neues YouTube-Video – Qt-Tutorial 010: Unser erstes Programm

Es ist endlich soweit: wir schreiben unser erstes eigenes Programm. Dabei handelt es sich um ein Fenster mit einer Schaltfläche sowie einem Eingabefeld, in welches wir beim Klick auf die Schaltfläche “Hello World” eintragen.

Unser erstes Programm
Unser erstes Programm

Wir beginnen erst einmal sehr oberflächlich. Später gehen wir tiefer ins Detail. Versuchen wir, die ersten Erfolge zu genießen.

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Warum ich Redmine mittlerweile sehr gerne benutze

Es ist tatsächlich so, dass ich nie wirklich Software eingesetzt habe, um meine Projekte zu managen. Dabei ging es teils um Projekte, die groß waren, an denen bis zu fünf Personen gearbeitet haben und die über Jahr hinweg liefen.

Das KooKooK-Projekt in Redmine
Das KooKooK-Projekt in Redmine

Ich hatte immer alles im Blick, ich hatte maximal einen selbstgeschriebenen Bug-Tracker im Einsatz und Aufgaben haben wir analog auf Karten verteilt oder mündlich kommuniziert. Komischerweise und im Gegenzug zu vielen anderen, war das nie problematisch. Aufgaben wurden erledigt, Übersicht über Bugs und Features hatten wir und es lief, wie es laufen sollte.

Doch bin ich seit vier Jahren dazu übergegangen, ein Projektmanagementprogramm einzusetzen. Ich hatte damals viel überlegt, recherchiert, was ich so brauche und wurde bei CGM dazu gezwungen, Jira zu benutzen, was ich zwar schon kannte, aber immer (für mich) unübersichtlich hielt, mit einem dazu geschalteten Confluence, was aber nie vernünftig gepflegt wurde.

Ich stieß dann, eines Tages, auf Redmine. Ich sah mir Videos an und wagte mich an die Installation auf FreeBSD. Mit viel Geschrei bekam ich es auch installiert und ich war: begeistert. Genau so habe ich mir ein Tool für mich vorgestellt. Zu Beginn war es ein wenig unübersichtlich, aber man kommt innerhalb weniger Tage rein und dann wird es von unübersichtlich zu übersichtlich.

Redmine bringt etliches mit. Was es nicht mitbringt, lässt sich zumeist als Plug-In herunterladen und installieren. Mit dabei sind eine multiple Projektverwaltung (man kann mehrere Projekte anlegen und mit Unterprojekten gliedern), ein Ticketsystem (was meiner Meinung aber eher für intern ist und nicht für die Kommunikation mit externen Kunden, wo ich OTRS für besser geeignet halte), Aufwandmanagement (man kann für Tickets, die übrigens auch verknüpfte Tickets haben dürfen, Zeiten schätzen und Aufwände buchen, wodurch dann Abrechnungen beim Kunden zum Kinderspiel werden), ein GANTT-Diagramm (Tickets können terminiert werden), Foren, ein Wiki, eine Roadmap mit Versionierung, Repository-Einbindung (es ist problemfrei möglich, vorhandene Git und SubVersion-Repos einzubinden und sogar innerhalb von bspw. Tickets auf Commits zu verweisen), Dokumente, Dateien, News und ein Rechte-Rollen-Management.

Das GitHub-Repository in Redmine eingebunden
Das GitHub-Repository in Redmine eingebunden

Als unterliegende Plattform benutze ich zurzeit ein FreeBSD 13 mit einer PostgreSQL-Datenbank. Redmine selbst ist in Ruby (Ruby on Rails) geschrieben.

Als einziges Plugin benutze ich einen visuellen Editor, da ich Redmine auch mit Menschen benutze, die sich nicht in irgendeine Markup-Sprache einarbeiten möchten. Somit ist es einfach, überall mit Überschriften, Listen oder Bildern zu arbeiten.

Redmine erleichtert meinen Alltag ungemein. Aufgaben und Ideen werfe ich direkt ins Ticketsystem, Dokumentieren erledige ich im Wiki. Wichtige Dateien kann man überall anhägen (in Tickets sowie in Wikieinträgen und überall sonst), wobei es für allgemeinen Kram auch eine Dateienverwaltung gibt.

Aktivitätsübersicht in Redmine
Aktivitätsübersicht in Redmine

Was Redmine nicht hat ist die Einbindung von Microsoft Office, so wie man es beispielsweise von Confluence kennt. Ich kann nicht direkt eine Excel-Datei bearbeiten. Hier müsste man sie herunterladen, bearbeiten, hochladen. Dafür ist das System nicht ausgelegt.

Redmine ist kostenlos, OpenSource und läuft letztlich auf allen unixoiden Plattformen. Es unterstützt unterschiedliche Datenbanken und es gibt sogar kommerziellen Support (EasyRedmine), wenn man ihn benötigt.

Alle in allem kann ich sagen: Wenn ihr auf der Suche nach einem Projektmanagementprogramm seid, dann probiert Redmine einfach einmal aus.

Neues YouTube-Video – Qt-Tutorial 009: Kurze Einführung in QDebug

Dieses Video zeigt in kurzer Weise, wie man mit QDebug einfache Ausgaben im Ausgabenfenster des QtCreators macht.

Kurze Einführung in QDebug
Kurze Einführung in QDebug

Wie man die anderen Dinge von QDebug benutzt und auch Debugging-Informationen umleitet, sei es in eine Datei, eine speziell formatierte Ausgabe, in eine Datenbank, uvm., werden wir in dieser Videoreihe später noch sehen.

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