Ich habe überlegt: ich kann leider nicht alles zu dem Projekt aufnehmen. Ich habe noch ein paar Erweiterungen gemacht. Was alles, seht ihr im GitHub-Projekt.
Hier eine Liste:
Über die Server.ini kann man den Server jetzt teils konfigurieren
Einfaches Logging wurde eingebaut
Threads können beendet werden
Kompilierungsscript wurde erweitert
Unix-Signal-Handling wurde implementiert (TERM und HUP)
In diesem Beispiel zeige ich, wie man vm-byhve und grub2-bhyve installiert, konfiguriert und ein Debian darin installiert.
Hier einige Kommandos:
# SSH-Verbindung, falls nötig, zum Host aufbauen und darauf achten, dass Escape-Sequenzen von SSH ignoriert werden, da diese sonst nicht an die Console von bhyve geschickt werden können (cu)
ssh -e none $servername
# Installation der benötigten Pakete
pkg install vm-bhyve grub2-bhyve
# ZFS-Dataset erstellen
zfs create storage/bhyve
# /etc/rc.conf bearbeiten
sysrc vm_enable="YES"
sysrc vm_dir="zfs:server/bhyve"
# vm-byhve initialisieren
vm init
# Template kopieren und bearbeiten
cp /usr/local/share/examples/vm-bhyve/debian.conf /server/bhyve/.templates/mydebian.conf
# Switch erstellen und Netzwerk-Interface hinzufügen
vm switch create public
vm switch add public bge0
# ISO-Datei für die Installation von Debian herunterladen
vm iso https://cdimage.debian.org/debian-cd/current/amd64/iso-cd/debian-11.5.0-amd64-netinst.iso
# Virtuelle Maschine erstellen, Festplattengröße auf 16GB setzen
vm create -t mydebian -s 16g mydebian
# Virtuelle Maschine installieren
vm install -f mydebian debian-11.5.0-amd64-netinst.iso
# Virtuelle Maschinen auflisten (inkl. Status)
vm list
# Vorhandene ISO-Dateien ansehen
vm iso
# Automatischer Start der virtuellen Maschinen
vm_list="vm1 vm2"
vm_delay="5"
Um uns zu motivieren, schreiben wir in diesem Video unser erstes eigenes kleines Programm. Ihr könnt mal schauen, ob wxWidgets das Richtige für euch ist und schon, nach dem ersten Erfolgserlebnis, damit ein wenig herumspielen.
Wer Windows und VisualStudio benutzt, kann auf den Play-Button klicken. Unter anderen Systemen könnte die Kompilierung so aussehen:
c++ NettoBruttoRechner.cpp -o NettoBruttoRechner -std=c++11 `wx-config --libs --cppflags`
Auf die einzelnen Komponenten gehe ich dann Stück für Stück in den nächsten Videos ein. Also keine Angst, falls Ihr hier etwas nicht verstehen solltet, das kommt bald.
Das Vorgehen ist relativ einfach. Wir verschlüsseln eine Festplatte mit AES-XTS 256 mit Passphrase (Kennwort) und einer Sektorgröße von 4096:
geli init -s 4096 -e aes -l 256 $device
Das Einhängen ist dann ebenfalls leicht:
geli attach $device
Wenn man die Festplatte (oder Partition oder das Device) beim Starten des Computers entschlüsselt wird, dann reicht ein Eintrag in der /etc/rc.conf:
geli_devices="$device"
Mitunter ist es sinnvoll, das Auto-Detaching abzuschalten, weswegen noch ein Eintrag in die rc.conf muss:
geli_autodetach="NO"
Bitte lest dazu aber alle Dokus durch, da es da um einen sicherheitsrelevanten Teil geht!
Nicht vergessen, dass in der /boot/loader.conf folgender Eintrag bei der Benutzung von GELI stehen muss:
geom_eli_load="YES"
Es gibt noch weitere Möglichkeiten. Es ist zum Beispiel möglich, bestimmte Parameter (z.B. geli_autodetauch) auf einzelne Devices zu konfigurieren, so dass diese dann nicht global gelten. Hier gibt es noch weiteführende Informationen, die unbedingt gelesen werden sollten.
Als Nachtrag: Wenn der Computer das kann, Hardware-Encryption einschalten (/boot/loader.conf):
Für die nächsten Videos brauchen wir zwei Befehle, auf die ich in diesem Video einmal ganz kurz eingehen möchte: truncate und mdconfig.
Mit truncate ist es möglich, Dateien zu vergrößern und zu verkleinern. Es kann aber auch Dateien mit bestimmter Größe erstellen. Wir benutzen truncate so:
truncate -s 1g Dateiname
Dieser Befehl erstellt eine Datei mit der Größe von einem Gigabyte.
Mit mdconfig können wir Dateien als Devices einbinden:
# Datei einbinden
mdconfig -a -f Dateiname
# Eingebundene Datei wieder entfernen (X steht für die Device-Nummer)
mdconfig -d -uX
# Devices anzeigen lassen
mdconfig -l -v