Dieses Video zeigt, wie man unter FreeBSD einfach ein Minor-Version-Upgrade durchführen kann.

Dieses Video zeigt, wie man unter FreeBSD einfach ein Minor-Version-Upgrade durchführen kann.
In diesem Video zeige ich, wie man Services/Daemons startet, neustartet und stoppt und wie man sie automatisch beim Systemstart starten lassen kann.
Hier noch ein paar hilfreiche Links:
Ich war mit meinen Kindern vor ein paar Tagen im Indoor-Park Pippolino in Frechen. Die haben dort tatsächlich noch einige recht alte Systeme stehen, beispielsweise ein altes Rennspiel mit Motorrädern, Flipper und ähnliche Dinge. Eines davon ist ein Flugsimulator.
Vor dem Flugsimulator, auf dem Boden, steht ein alter Computer, der ein DOS startet und darin gibt es eine Auswahloberfläche, in der man den zu startenden Film auswählen kann. Das System kann mehrere verschiedene Filme abspielen und steuert vermutlich dann auch die Maschine.
Leider ist die Fahrt mit dem Simulator – meiner Meinung nach – alles andere als angenehm. Ich war mit meiner kleinen Tochter darauf und wir wurden wie wild hin- und hergeschleudert, ich dachte mir, ich veröffentliche es dennoch einmal hier um zu Zeiten, dass selbst so alte Systeme noch in Betrieb sein können. Das Copyright des Films, der bei uns abgespielt wurde, hatte übrigens 1996 als Datum.
Ok, ich gebe zu, selbst nach Jahren … Dekaden … war das nicht auf meinem Schirm. Klar, ich habe HomeBrew und nutze es auch, einige Programme sind auch aus dem AppStore, aber was ist mit der ganzen „ich lade die Software herunter und installiere sie“-Software? Wie aktualisiere ich sie?
Natürlich: die meisten Programme bringen einen eigenen Updater mit. Man startet das Programm, und je nach Einstellung schaut es selbst nach, ob es ein Update gibt, lädt es und fragt nach, ob es installiert werden soll oder installiert sich dann automatisch beim Beenden und Neustarten. Doch was ist mit Software, die man nur selten oder fast nie startet?
In einem YouTube-Video sah ich „MacUpdater„. Das zwar nicht, wenn man es sinnvoll nutzen möchte, kostenlose, aber doch sehr kostengünstige Programm macht genau das: es zeigt an, welche Software installiert ist, kann sie entweder selbst aktualisieren oder zumindest das Installationsprogramm herunterladen und starten oder einen Hinweis darauf geben, dass man eine manuelle Update-Installation machen soll.
Ich habe mir die ca. 18 Euro teure Version gekauft, die ich auf bis zu vier Macs in meiner Familie installieren darf.
Vielleicht hilft der Tipp dem Ein oder Anderen. Ich bin auf jeden Fall recht begeistert.
In diesem Video gebe ich einen Überblick, wie man Dateisystemrechte benutzen kann, unter anderem mit den Befehlen chmod, chown und chgrp.
Disclaimer: Ich habe das alles nicht verifiziert. Normalerweise nicht meine Art, aber ich habe gerade keine Zeit. Das ist jetzt „Hausfrauenanalystik“, nicht mehr. Sobald ich Zeit habe, werde ich die Sache noch verifizieren.
Update kam, Update durchgeführt, E-Mails gehen nicht mehr raus. Irgendwas stimmt mit dem Zertifikat nicht. Ich habe selbst erstellte und selbstsignierte Zertifikate. Das Interessante daran: Mein Zertifikat, das ich für E-Mails benutze, hat eine Lebenszeit von 100 Jahren. Dass das natürlich Unsinn ist, müssen wir nicht besprechen, in diesem Fall ist es aber einfach so.
Hier mal ein paar Screenshots. Als erstes das Zertifikat mit OpenSSL ausgelesen (man beachte immer die Validity/Gültigkeit):
Jetzt, wie es im Thunderbird aussieht:
Wir sehen, dass die Laufzeit vom 25.10.2021 bis zum 01.10.2121 geht. Jetzt schauen wir mal auf iOS:
Hier werden nur die letzten zwei Ziffern der Jahreszahl angezeigt, aber anscheinend auch nur benutzt. Kann das jemand verifzieren oder mache ich grundlegend was falsch? Gerne per E-Mail an mich.
Zusätzlich habe ich noch probiert, mit einem Supportmitarbeiter zu chatten bei Apple, das war aber ein Riesenproblem, weil der überhaupt nicht mal ansatzweise verstand, worum es geht und dann habe ich noch deren Forum bemüht. Mal schauen, was da raus kommt.
Momentan wird vermutet, dass ein Zertifikat (bei Apple) generell eine Laufzeit von über einem Jahr nicht übersteigt.
Allerdings ist mein Zertifikat ja ab dem 25.10.2021 ausgestellt und müsste somit erst am 24.10.2022 ablaufen, was ja noch gut fünf Monate dauert.
Dieses Video gibt einen Überblick darüber, wie man Benutzer und Gruppen auf FreeBSD administriert.
Ich zeige drei Wege, Benutzer und Gruppen zu administrieren:
In diesem Video schauen wir uns einmal die wichtigsten Verzeichnisse auf unserem FreeBSD-System an.
Es muss 2005 gewesen sein, als wir überlegten, gut 60 Arbeitsplätze auf ein neues Betriebssystem zu heben. Im Einsatz war noch Windows 2000 inklusive Domäneninfrastruktur. Das System machte immer wieder Probleme, sei es bei Updates oder sogar beim Drucken. Hier und da nervte vieles und Windows 2000 war mit seinen fünf Jahren auch nicht mehr das Jüngste. Mittlerweile ging auch der Supportzeitraum zu Ende, zumindest der Mainstream-Support, und was keiner von uns wusste war, dass es noch den Extended Support gab. Aber abgesehen davon: Es musste was Moderneres her.
Natürlich diskutierten wir über Windows XP, was aber auch schon ein wenig in die Jahre gekommen war und mir so absolut überhaupt nicht gefiel und natürlich dachten wir bereits an den Nachfolger, Windows Vista, der aber noch auf sich warten lies. Zuerst dachten wir, dass wir zwei Möglichkeiten hätten: Wir bleiben bei dem, was wir haben, also Windows 2000 und wechseln dann auf den Nachfolger von XP, wann auch immer dieser erscheinen würde oder wir wechseln auf XP und dann später auf den Nachfolger.
Da wir bereits, neben FreeBSD, Linux auf einigen unserer Server nutzten, fragte die Geschäftsleitung, ob das auch im Clientbereich eine Idee wäre, denn es liefe ja gut. Ich sagte, dass das durchaus eine Option sein könnte, dachte aber eher daran, dass große Probleme kommen könnten. Ich sagte, wir evaluieren das mal. Ich hatte schon einige Jahre Erfahrung mit Linux, war dem Projekt also alles andere als abgeneigt und dachte mir auch, dass die Plattform stabil genug sei, um produktiv damit zu arbeiten.
Linux ist ja nicht gleich Linux und nur ein Kernel, aber selbst wenn wir von GNU/Linux sprechen: eine Distribution musste her. Ich hatte ewig lange Gentoo genutzt, aber nur privat und war sehr überzeugt davon. Wenn ich bedenke, wie viel Zeit ich in Kompilationen vergeudet habe … aber das ist ein anderes Thema. Mir war klar: wir können Gentoo keinesfalls für unser Netzwerk einsetzen. SuSE mochte ich nicht wirklich, RedHat auch nicht, Mandrake … naja … und ich weiß gar nicht mehr, was es um 2005/2006 so alles gab. Aber eine kleine Distribution begann, groß zu werden: Ubuntu. Debian war mir von jeher ein Begriff, und da Ubuntu darauf basierte, schauten wir uns das an und ich begann, längere Zeit damit zu arbeiten. Es war ok, lief stabil und ich konnte das Meiste damit erledigen. Allerdings war ich auch kein Kaufmann, Designer oder Redakteur. Mir war direkt klar: für unsere Produktion ist es nichts, darüber müssen wir nicht weiter nachdenken. Aber Texte damit verfassen: Das ging. Und so beschäftigten wir uns tiefer mit der Materie.
Mein Vorgänger war der absolute Turnschuhadmin. Nichts war automatisiert, er bevorzugte das sinnlose Herumlaufen. Das wollten wir mit der Umstellung ebenfalls erschlagen. Wir wollten aber auch eine Art Domäne haben, zumindest mal globale Homeverzeichnisse und zentrale Anmeldungen. Die Installation sollte von selbst gehen, oder wenigstens, halbwegs von selbst.
Für die Installation entschieden wir uns, da ja Debian-basiert, für Kickstart und ein selbstentwickeltes Script. Mit Kickstart war es problemfrei möglich, eine generische Betriebssysteminstallation durchzuführen. Wir hatten zu dem Zeitpunkt die IP-Adressen noch manuell vergeben und keinen DHCP-Server mit MAC-Matching genutzt, so dass wir am Bootprompt die IP-Adresse für den jeweiligen Rechner mit angeben mussten. Anhand der IP-Adresse wurde entschieden, welche Software und Konfigurationen der Rechner bekam. Alles haben wir selbst gescriptet und entwickelt. Es lief recht reibungslos. Ich erinnere mich noch an den Tag der Umstellung. Wir liefen mit mehreren Personen durch die Abteilungen und starteten die Installationen an. CD rein, davon booten, IP eingeben, der Rest passierte letztlich automatisch. So ganz wahr ist das nicht. Der Installationsprozess war in zwei Bereiche aufgesplittet: den mit Kickstart zur Betriebssysteminstallation und dann der eigentliche Konfigurationsvorgang, der nach der Installation einmal händisch gestartet werden musste. Ich weiß nicht mehr, warum wir das nicht auch automatisierten, aber es hatte irgendeinen Grund. Ein Problem, das wir allerdings bis zum Schluss nicht wegbekamen, waren ein oder zwei Dialoge, die man tatsächlich selbst mit OK bestätigen musste. Sie ließen sich nicht wegoptimieren. Damit war eine unbeaufsichtigte Installation zwar nicht möglich, aber zu der Zeit konnten wir ein komplett installiertes und konfiguriertes System in gut dreißig Minuten mit wenig Aufwand bereitstellen. Das Optimum war damit noch nicht erreicht, aber der Komfort im Gegenzug zu früher war für uns weltbewegend.
Zusätzlich wollten wir noch zwei weitere Dinge: eine zentrale Anmeldung und globale Home-Verzeichnisse.
Bei der zentralen Anmeldung entschieden wir uns gegen LDAP und Kerberos, da es einfach für uns in dem Zeitraum zu komplex war und wir ja auch noch das Tagesgeschäft zu betreuen hatten. Es gab eine sehr viel einfachere Lösung, die natürlich auch wesentlich limitierter war und letztlich kaum Sicherheit bot: NIS. Doch wir fuhren damit gut. Neben den Linux-Clients hatten wir daran auch die Macs und die FreeBSD-Maschinen angebunden und es lief. Wir arbeiteten später noch an LDAP, aber erstmal war das so in Ordnung.
Die Konstellation lief fast zehn Jahre und es gab unglaublich wenige Probleme. Aus Kompatibilitätsgründen (Kombination Word und InDesign) haben wir uns dann aber entschlossen, die Redaktion aus Linux herauszunehmen und Macs zu geben, damit der Austausch mit der Produktion besser lief.
Technisch war das Projekt, meiner Meinung nach, ein voller Erfolg. Die Administration machte, zumeist, Spaß und lief, bis auf wenige Probleme, super. Aber würde ich es wieder tun? Nein. Denn was Computer vereinfachen, verkomplizieren die Menschen. Einige waren begeistert, aber viele eben nicht und es gab hier und da guten Gegenwind. Ich empfand es als sehr anstrengend. Was ich bei der Administration sparte, musste ich in sinnlosen Diskussionen ausbaden.
Das Interessante aber war, dass eine solche Umstellung möglich war. Es waren dann zwar keine sechzig Computer, aber immerhin um die fünfundreißig, die mit Linux liefen und das sehr gut. Aber die Leute müssen sich darauf einlassen.
Bevor wir weiter in die Systemadministration einsteigen, schauen wir uns in diesem Video einmal an, wo man überall Hilfe finden kann, wenn man mit seinem FreeBSD-System nicht mehr weiterkommt.
Hierbei schauen wir uns einiges an: